Der ferngesteuerte Allrad-Rasenmäher Mowrator S1 Pro ist anders als alle anderen Rasenmäher, die ich je gesehen habe. Er sieht aus, als würde er die Oberfläche des Mars erkunden, nicht meinen Rasen mähen. Mein erster Eindruck war, wie robust der Mäher wirkte. Das 53 cm große Mähdeck des S1 Pro besteht aus verstärkter Aluminiumlegierung, und ein Stahlwannenrahmen umgibt den Mäher.

Auf jeden Fall war es ein surreales und zugleich unterhaltsames Erlebnis, mit einem Handgerät Gras zu mähen. Außerdem schaffte der Mowrator das Gras in weniger als 20 Minuten – im Vergleich zu meinen 40 Minuten manueller Arbeit.

Besonders beeindruckt hat mich die Steigungsbewältigung des Mähers. Das Spiel in der Vorderachse hilft ihm, unebene Flächen zu überwinden, wie zum Beispiel den steilen Übergang vom Gehweg zum Rasen vor meinem Haus. Für viele meiner getesteten Mähroboter war das ein nahezu unüberwindbares Hindernis, doch der Mowrator S1 zeigte kaum eine Chance. Ich habe ihn auch im Garten meines Nachbarn getestet, der einen noch steileren Hang hat, und er hatte keine Probleme.

Der Mowrator S1 ist ein Geschenk des Himmels für alle, die auf schwierigerem Gelände mähen müssen, und könnte für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die ihren Rasen selbst in die Hand nehmen möchten, eine echte Revolution sein.

Anfang des Monats fuhr ich mit dem Mowrator auf ein Feld, um das Einzige zu tun, was mir einfiel: Kornkreise in ein leeres Feld zu mähen. Ich war überrascht, wie gut er das Gelände bewältigte und wie viel Spaß es machte. Man muss auch keine Weide haben. Wenn man einen großen Rasen oder ein Grundstück von über 370 Quadratmetern hat, kann ich mir vorstellen, dass sich ein größeres Modell lohnen könnte.